(English version below)
Ein Traum wurde war! Als wir in Bali ankamen und mit dem Taxi durch Kuta fuhren sahen wir es und sofort waren alle hin und weg. Eine Auffahrt à la Hollywood, der Portier eilt zum Auto und öffnet die Tür…und schon ist es weg. Das war zuerst NICHT unser Hotel. Die Realität holte uns ein und wir versprachen uns: wenn wir mal erwachsen und reich sind, checken wir dort ein. Dass es nicht unbedingt „Erwachsen“ und „Reich“ braucht um in ein 5-Sterne Hotel einchecken zu können, sondern einfach nur ein wenig Glück und ein paar Zufälle, erfuhren wir wenige Tage später. Und nein wir mussten dafür keine Nicht-Jugendfreie Jobs an Land ziehen um uns das leisten zu können. Aber alles auf Anfang.
Während meines Aufenthalts in Bali checkten wir zuerst im Ida Hotel ein. Ein wirklich sehr nettes Hotel und in unserer Preisklasse. Ich komme bestimmt bald dazu, auch über das Ida einen Beitrag zu schreiben, aber da das Kuta Paradiso mein absolutes Lieblingshotel ist, möchte ich damit anfangen. Wir checkten also im Ida ein und hatten auch vor dort zu bleiben. Das Chaos und das schöne Leben auf Bali machte uns aber einen Strich durch die Rechnung: wir hatten vergessen unseren Aufenthalt zu verlängern und innerhalb weniger Stunden wechselte unsere Location weg vom schönen Pool mit den leckeren fruchtigen Cocktails zum nächsten Starbucks mit gratis WLAN. Eine neue Unterkunft musste her und zwar noch bevor es dunkel wurde. Wir saßen also auf der Straße.
Einige Java Chip Frapucchinos (zur allgemeinen Beruhigung der Nerven) und viele teure Anrufe später glaubten wir es dann selbst kaum. Wir hatten ein Last-Last-Last Minute Angebot von dem einen wunderschönen Hotel und konnten gleich dort einchecken. Während die Schönen und Reichen mit dem Taxi oder der Limo ankamen, schulterten wir unsere Backpacker-Rucksäcke und machten uns auf den Weg. Der Portier schaute uns etwas skeptisch an, war aber trotzdem sehr nett und half uns sofort mit unserem Gepäck. Wir kamen uns zwar etwas fehl am Platz vor, aber in dem Moment, als uns ein Begrüßungsdrink und ein Erfrischungshandtuch gereicht wurde, vergasen wir unseren fettigen Haare und die verschwitzte Kleidung und fühlten uns einfach fabelhaft. Die Zimmer mit Blick auf den Pool waren einfach traumhaft schön und im Gegensatz zu unseren früheren Unterkünften Luxus pur. So weiche Betten hatten wir auf der ganzen Reise nicht und das Bad erst! Obwohl wir die günstigste Kategorie gebucht hatten, war es ein Traum, und ich komme auch heute nicht mehr aus dem Schwärmen heraus.
Das beste am ganzen: das Frühstücksbüffet. Ich bin kein großer Fan davon so früh am morgen was zu essen, aber DAS war etwas anderes. Es gab wirklich ALLES was man sich zum Frühstück nur wünschen kann. Europäisch, Amerikanisch, Asiatisch. Sogar richtiges Schwarzbrot, wie wir es aus Österreich kennen hatten sie. Wir waren einfach hin und weg. Eier in allen Variationen, Müsli, Joghurt, Früchte, Brot, Aufstriche, Gebäck, French Toast, Bagels, Baked Beans, Eis, Cornflakes, noch mehr Früchte und eine Auswahl an Teesorten, die ich noch nie gesehen hatte.
Nach dem Frühstück ging es ab zum Pool. Die Tagesausflüge wurden gestrichen, wir mussten diesen Luxus einfach ausnutzen. Am nächsten Tag entschieden Helene und ich uns dann doch einen Surfkurs zu machen. Während die anderen es sich am Pool gut gehen ließen, kamen wir mit dem Bauch voller Salzwasser aber glücklich und voller Adrenalin zurück und schliefen so fest und friedlich wie noch nie in unseren Prinzessinnen-Betten. Da wir davor mit dem Motto „Sparen wo es geht, damit wir so lange wie möglich reisen können“ unterwegs waren und dann in ein 5-Sterne-Hotel zum Schnäppchenpreis eincheckten, war das einer der Höhepunkte der Reise. Die Regenfalldusche anstatt der üblichen thailändischen Duschen (die eigentlich nur durch das Loch im Boden gekennzeichnet waren und aus denen in den ersten Sekunden nur braunes Wasser kam) war Luxus pur und noch nie habe ich so eine kuschelige Bettwäsche zu schätzen gewusst, wie in diesen Wochen. Die Matratzen so weich und die Betten extrahoch, genau wie ich es mag.
Wie man wahrscheinlich herausliest: ich liebe dieses Hotel und würde jederzeit wieder dort einchecken. Natürlich bietet das Kuta Paradiso als 5-Sterne-Haus noch viel viel mehr Attraktionen, wie ein Fitnesscenter, Massagen, Wellness usw. Wir waren allerdings mit dem Pool, den Betten und dem Frühstück schon so zufrieden, dass wir gar nicht mehr in diesem Moment brauchten und einfach nur wunschlos glücklich waren wie wahrscheinlich niemand anderes in diesem Hotel.
EN: A dream came true! When we arrived in Bali and took a taxi from the airport to our first hotel, we saw it and immediately were all blown away. A driveway à la Hollywood, the porter approaches the car and opens the door … and then it’s gone. This was NOT our hotel. The reality caught up with us and we promise that when we are grown-up with great jobs and more money, we check-in in this amazing hotel. That it don’t need „grown-up“ and „rich“ and „successful“ to be able to check into a 5-star hotel, but just a little luck and a few coincidences, we learned a few days later. But all at the beginning.
During my stay in Bali we first checked-in in the Ida Hotel. A really nice hotel and in our price range. I’ll definitely write a review about the Ida soon, but since the Kuta Paradiso is my absolute favorite, I want to do with it. So we checked in at Ida and our plan was to stay there for our whole time at bali. But the chaos and the good life on Bali made us a spanner in the works: we had forgotten to extend our stay and within a few hours our location changed away from the beautiful pool with the delicious fruity cocktails for the next Starbucks with free Wi-Fi. A new accommodation was needed even before it got dark. We sat on the street.
Some Java Chip Frappuccino (for calming the nerves) and lots of expensive calls later we thought it hardly even then. We had a last last last minute offer from a beautiful hotel with the hollywood-driveway and were able to check right there. While the rich and famous arrived by taxi or limo, we shouldered our backpackers backpacks and were on our way. The porter looked at us a bit skeptical, but was still very nice and helped us with our luggage immediately. We felt a little out of place, but at the moment, as a welcome drink and a refreshing towel was handed to us, we gasify our greasy hair and sweaty clothes and felt fabulous. The rooms overlooking the pool were just amazing and unlike our previous lodging luxury. Here we had the most softy and comfy beds from the whole trip and don’t forget the bathroom! Although we had booked the lowest category, it was a dream.
The best part of all: the breakfast buffet. I’m not a fan from eating so early in the morning, but THIS was something else. There was really EVERYTHING you could want for breakfast. European, American, Asian. Even true black bread, as we had know from Austria. We were just blown away. Eggs in all variations, cereals, granola, yogurt, fruit, bread, spreads, pastries, french toast, bagels, baked beans, ice cream, cereal, fruit and a selection of teas, which I had never seen before.
After breakfast we went to the pool. The day trips were canceled, we had to enjoy the luxury. The next day, Helene and I decided then but to make a surfing lesson. While the others had a relaxing time at the pool, we came back with the belly full of salt water but happy and full of adrenaline and slept so peacefully and securely than ever before in our princesses beds. As we previously traveled with the slogan „Save money to travel as long as possible“, this hotel to this bargain price, was one of the highlights of the trip. The rainfall shower instead of the usual Thai showers (which were actually marked through the hole in the ground and which the brown/yellow water in the first few seconds) was pure luxury and I never appreciated such cozy linens, as in this week…the mattresses so soft and the beds extra high, just like I like it.
As you probably read out: I love this place and check in there again any time. Of course, the Kuta Paradiso offers as a 5-star property much much more attractions, including a fitness center, massage, spa, etc. We were with the pool, the beds and the breakfast already so happy that we didn’t need any more in this moment and were perfectly happy just as likely no one else in this hotel.

What do you think?