(English version below)
„Serbien ist Essen, Essen und noch mehr Essen“ Sena
Ich wurde gewarnt, aber mit so viel Essen hatte ich dann doch nicht gerechnet. Wie ihr ja vielleicht wisst, war ich vor kurzem das erste Mal in Serbien, genauer gesagt in Belgrad. Während meiner Zeit dort, durfte ich sogar gleich zwei Mal (abgesehen vom Frühstück, mehr zum Frühstücksbuffet hier) das OMB Larder and Lounge im Radisson Blu Old Mill Hotel testen.
Hier setzt man auf Slowfood. Hinsetzten und genießen und nicht schnell-schnell was runterwürgen nur um satt zu sein. Wir sollen bewusst essen und uns durchkosten. Deswegen steht auch auf der Karte nie genau was man erwarten wird. Beim 6-gängigen Abendessen hieß das erste Gericht zum Beispiel nur „Garten“. Wir sollten das Essen neu entdecken, und das ist wirklich gelungen. Außerdem wird hier fast alles wirklich selbst gemacht oder stammt aus der Region. Außerdem wird verstärkt auf die Saisonalität geachtet, was ich persönlich wirklich gut finde.
Beim Mittagessen wurde alles in kleine Gläser gepackt. Die Karte war sehr umfangreich, und ich hätte mich wahrscheinlich nie entscheiden können was ich jetzt nehmen soll. Zudem ich die meisten Sachen noch nie probiert hatte und die Karte auch keine genaue Auskunft gibt. So konnte ich nun von allen etwas probieren. Am besten fand ich übrigens die Erdbeeren mit dem Zitronen-Kardamom-Topfen (zu Deutsch: Quark). Und natürlich Ayvar, aber darüber erzähle ich euch am Sonntag mehr. Am besten mit diesem Ciabatta-ähnlichen Brot mit Olivenöl.
Zudem gibt es hier nur kleine Gerichte. Trotzdem ist man satt, und zwar genau richtig, ohne das man das Gefühl hat gleich ins Food-Koma zu fallen und nachts nicht schlafen zu können, weil der Bauch rumort. Zum Beispiel unser Abendessen: Insgesamt gab es 6 Gänge, davon zwei Desserts. Angefangen vom „Garten“, dann „geräucherter Schweineschinken, Krautsalat und Dijon Dressing“, danach eine Ravioli mit Mangalitza, weiter zur Hochrippe, Butter mit Kaffee, Röhrling und Spinat, und dann das erste Dessert „Himbeere, Zitrone“, bis hin zum zweiten Dessert: selbstgemachte Eis. Wir starteten um 9 und saßen bis Mitternacht beim Essen. Trotzdem hatte ich genau das perfekte Sättigkeitsgefühl.
Dass das ganze dann drei Tage so ging, und nicht alle Restaurants in Belgrad auf der Slow-Food-Schiene-Fahren sieht man an dem Food-Baby mit dem ich dann zurück nach Hause geflogen bin. Aber sei’s drum, schließlich ist Essen ja etwas, das wir genießen sollen und ich seh es nicht nur als „Überlebensmittel“.
Das Highlight war aber definitiv das Selbstgemachte Eis, dass vor uns mit Stickstoff zubereitet wurde. Der erste Gedanke der mir durch den Kopf kam, als ich diesen rauchenden Topf sah war „Hexenkessel“. Dazu kann dann jeder Gast selbst das Topic wählen. Weil mir das Himbeerpulver schon beim ersten Dessert so gut geschmeckt hatte, streute ich beim Eis auch gleich welches darauf, außerdem wählte ich Schokostreusel und Erdbeerpulver.
Die Kellner sind sehr höflich und diskret, einige von ihnen sprechen sogar Deutsch. Wenn ihr also das nächste Mal in Belgrad seid und etwas wirklich Besonderes wollt, zum Beispiel für ein romantisches Dinner (das Feuer zwischen den Tischen ist wirklich beeindruckend und macht die Stimmung schön romantisch), dann seid ihr hier genau richtig!
Transparenz: Kooperation
Alle Hotel- und Reisekosten wurden vom Radisson Blu Old Mill Hotel Belgrad übernommen und von Society Relations organisiert. Vielen Dank für die Einladung!
EN:
„Serbia is eating, eating and much more eating“ Sena
So I was warned, but with I haven’t expected that much food. As you know, I was in Belgrad one week ago. While my time there, I was invited even two times to the OMB Larder and Lounge at the Radisson Blu Old Mill Belgrade Hotel (besides the breakfast, read here more about the breakfast-heaven).
In this Restaurant the main focus is on slow food. You should sit down and enjoy your food and not this fast-fast forcing your food down only to get full. We should eat conscious and relish. For that reason, you never know what to expect, because the menu doesn’t reveal exactly what you are ordering. For example: while our six course meal, the first dish was only called „garden“. What should that be? We should explore our food new and this successes in the OMB really good. Although nearly everything is handmade or came from the region around Belgrade. And they pay attention on seasonal demand, what I personal really appreciate.
At the lunch, everything was served in little jams. The menu was very extensive and for sure, I were not even able to make a decision. A lot of those things I tried there for the first time and so I had the chance to try from everything a little bit. By the way, my favorite were the strawberries with the lemon-cardamon-curd and of course the Ayvar with this ciabatta-similar bread with olive oil. But I’m telling you more about my new love to Ayvar on Sunday! Besides that, every dish in this restaurant is only small. Although you have enough and it’s the perfect feeling of having enough, because you don’t have the feeling like falling into a food-coma and can’t sleep at night, because your tummy is making strange sounds. For example the dinner: We had six courses, therefrom even two desserts. It started with the garden, after that we had smoked pork ham with coleslaw and dijon dressing, then ravioli with mangalitza, after that prime ribs with butter and coffee, spinach and pore mushrooms, then the first dessert: raspberry and lemon and all this ended with the second dessert: self-made ice-cream. We started at 9 p.m. till midnight. Although I had exactly the right feeling of being full.
Besides that, we had so much food in this three days, and not every restaurant we visited had this „slow food“, so I came back to Austria with a little food baby. But who cares, food is something we should enjoy and I don’t see it only in that „I need food to stay alive“-way, for me it’s more than that!
The highlight was definitely the self-made ice-cream, which was served with nitrogen in front of us. The first thought I had in my had when I saw this fuming pot was: witches‘ cauldron. Besides that, every guest can choose topics for the ice-cream. I chose the raspberry-powder, which I also had at the first dessert, and also strawberry-powder and chocolate-chips.
The waiters were really nice and discreet, and a few of them also speak german. So when you are in Belgrade the next time and want something really special, for example for a romantic dinner (the fireplace between the tables is really impressing and makes a romantic atmosphere), this is the right choice.
Transparency: Cooperation
All hotel- and travel costs were payed by the Radisson Blu Old Mill Hotel Belgrade and the trip was organized by Society Relations. Thank you for the invitation!
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