Budapest kann im Gegensatz zu Österreich schon ziemlich günstig sein und viele Dinge kann man sogar gratis erleben. Da nach diesem Trip nur ein paar Tage später schon Marrakesch am Plan stand, hieß es das Budget im Auge zu behalten. Gar kein Problem mit diesen Tipps.
Anreise: Günstig nach Budapest mit dem Flixbus
Mit dem Flixbus ging es von Wien Erdberg nach Budapest um 9 Euro. Während der Zug von Wien zwar ein bisschen schneller ist, hätte dieser fast 40 Euro in eine Richtung gekostet. Der Bus fährt 16 mal pro Tag Hin- und Retour und mit 18 Euro Hin- und Retour pro Person sind wir mit Flixbus gut angekommen. Wir hatten WLAN im Bus und die Sitze waren auch halbwegs gemütlich. Ausgestiegen sind wir übrigens in Nepliget an der Metrolinie M3 und waren so superschnell in unserem Hotel.
Disclaimer: Das Hotel ist der einzige Punkt der nicht so günstig war, aber es war das Geburtstagsgeschenk für meinen Freund und nicht im Reisebudget inbegriffen – deswegen wird es in diesem Guide keine Unterkunftsempfehlung geben.
Gratis in Budapest
Blick über Pest
Den perfekten Blick über die Stadt hat man vom Burgberg aus. Hierzu könnte man die Budavari Siklo – Seilbahn nehmen. Muss man aber nicht! Denn man geht nicht lange zu Fuß und kann somit unnötiges Geld sparen. Ihr könnt euch die Burg anschauen, (zurzeit noch) Glühwein bei der Burg trinken und den Ausblick genießen. Kommt zum Sonnenuntergang und seht wie die Lichter der Stadt aufflackern – es ist einfach wunderschön. Ein paar Minuten weiter kommt man zur Fischerbastei und auch von hier aus hat man einen tollen Blick und ein noch besseres Fotomotiv wie ich finde.
Die große Markthalle
Ein weiterer (eventueller) Low-Budget-Punkt: die große Markthalle. Eventuell deswegen, weil es ganz darauf ankommt wie gern ihr esst oder kocht. Meine Mama würde sich hier nämlich zu Tode shoppen! Angefangen von Gewürze, über ungarische Salami, Touristen-Souvenirs und mehr ist es der Naschmarkt von Budapest. In einer richtig tollen Location, die so beeindruckend ist, das es sich auch nur deswegen lohnt hier vorbeizuschauen.
Adresse: Budapest, Vámház krt. 1-3
Die Brücken von Budapest
Spazieren gehen ist immer gratis und über die Brücken von Budapest auch noch besonders schön. Meine Favoriten sind übrigens die Kettenbrücke und die Friedensbrücke. Die Kettenbrücke ist zurecht ein Wahrzeichen der Stadt und perfekt um ein Feeling für die Stadt zu bekommen. Natürlich tummeln sich sämtliche Touristen der Stadt hier, aber ich finde das macht gar nichts. Jeder will ein tolles Foto und macht auch mal Platz für einen oder bietet dir an ein Foto von dir zu machen.
Meine Empfehlung:
Kommt Abends nach Sonnenuntergang zur Kettenbrücke! Die Stimmung ist dann einfach der Wahnsinn.
Gut und günstig in Budapest
Szimpla Kert
Wer halbwegs günstig abends weggehen will, ist im Szimpla Kert perfekt aufgehoben. Das Haus wurde beinahe abgerissen, da haben es ein paar Studenten gekauft und einen Club daraus gemacht. Drinnen in diesem Ruinen Club befinden sich jetzt mehrere Floors und Bars mit unterschiedlichen Konzepten und jeden Abend wird eine andere Musikrichtung gespielt. Es gibt keinen Eintritt und die Getränke sind relativ günstig, so kostet ein Bier zwischen 2 und 3 Euro. Das coolste: der Indoor-Garten und das hier Freitags ein Bauernmarkt stattfindet!
Spa-Day im Rudas Bad Budapest
Budapest hat auch jede Menge Thermalwasser und somit richtig schöne alte Bäder, in denen man einen gemütlichen Spa-Tag einlegen kann. Wir haben unseren letzten Tag im Rudas Bad ausklingen lassen. Es gibt verschiedene Tarife, auch für Studenten gibt es Vergünstigungen und an manchen Tagen kann man im Rudas Bad bis 4 Uhr hier schwimmen und am Rooftop-Pool über die Stadt schauen! Ich habe hier keine Fotos weil es verboten war seine Kamera mit hineinzunehmen. Durch die Luftfeuchtigkeit wären sie aber sowieso nichts geworden.
Meine Empfehlung:
Handtuch und Flipflops mitnehmen! Wir konnten uns ein Bathing Sheet ausborgen, das Geld hätten wir uns aber sparen können.
Adresse: Döbrentei tér 9
Vacai utca
Eine der Einkaufsstraße von Budapest ist die Vacai utca im Stadtzentrum. Hier könnt ihr bei H&M, Bershka und Co. relativ günstig shoppen, während es in der Andrassy utca mit Chanel, Max Mara und Co. schon viel teurer zugeht. Die Lokale in der Vacai utca empfehle ich euch aber nicht, denn wie so oft sind die Restaurants an solchen Touristen-Hotspots oft überteuert und gar nicht so gut. Die Gebäude hier sind allerdings richtig beeindruckend und ich finde schon alleine deswegen lohnt es sich hierherzukommen.

Susanne
März 15, 2018Wir waren im Dezember in Budapest. Der Weihnachtsmarkt hat auch so seinen Reiz gehabt.
Rudas war einfach nur erholsam und wir werden auf jeden Fall noch einmal hinfahren und ein anderes Thermalbad ausprobieren.
Habt ihr auch Peter Falk und die Schuhe an der Donau entdeckt?
Lieben Gruß, Susanne
Victoria
März 15, 2018Das klingt einfach so schön, ich glaube zur Weihnachtszeit ist es bestimmt wunderschön! Die Schuhe habe ich schon mal gesehen, dieses Mal waren wir aber nicht dort und die Statue hab ich noch überhaupt nicht gesehen! Ich will aber auf jeden Fall im Sommer nochmal hin – von Wien ist es ja eh nur ein Katzensprung nach Budapest 🙂
Liebe Grüße,
Victoria