23 Jahre hat es gebraucht bis ich es endlich nach Venedig geschafft habe. Dabei wäre es als ich noch in Kärnten gelebt habe so nah gewesen! Von Kärnten aus ist man wirklich schnell und günstig in der schönen Stadt. Entweder mit dem Zug für 22 Euro (mit der Vorteilscard) knapp 3,5 Stunden oder auch mit dem Intercity Bus von Klagenfurt oder Villach aus. Hin ging es für mich mit dem Bus, zurück mit dem Zug und dann gleich weiter nach Wien. Den Intercity Bus kann ich euch übrigens sehr empfehlen, wir waren wirklich schnell dort, es gab gratis WLAN und die Verbindungen waren auch besser als die vom Zug.
Ganz egal, denn nun war ich endlich dort und habe mich vom ersten Moment an in die Stadt verliebt. Trotz Hochsommer, den Touristenmassen und einem Sonnenbrand. Wie das geht? Ganz einfach: weg vom Touristenpfad und ohne Plan kreuz und quer durch die Stadt spazieren. Auf meinem Handy hatte ich zwar eine Offline-Map, genutzt habe ich sie aber nur um den Weg zu bestimmten Restaurants und am Abend wieder zurück zum Hotel zu finden. Geschlafen habe ich übrigens in der Residenza Cannaregio, im Norden der Stadt, im jüdischen Viertel. Das Hotel war für venezianische Verhältnisse wirklich günstig, das Zimmer zwar ein bisschen dunkel aber dafür sehr groß und einen Willkommens-Aperol Spritz bekommt man auch. Die Rezeptionistin war unglaublich nett und dank ihr haben wir die leckerste Pizza Venedigs gefunden. Das Hotel hat übrigens einen eigenen Steg, ihr könnt also einfach mit einem Boot hinfahren und ganz stilvoll dort einchecken!
Der meiner Meinung nach schönste Fleck Venedigs ist das jüdische Viertel. So schön ruhig, die Kanäle und Brücken sind dort besonders schön und man muss bei seinem abendlichen Aperol Spritz – der in Venedig Pflicht ist, nicht noch extra für die Aussicht zahlen, wie beispielsweise bei der Rialti-Brücke oder am Markusplatz.
Venedig ist die perfekte Stadt für einen Wochenendtrip. Wenn ihr die Art von Reisende seid, die sämtliche „Highlights“ der Stadt sehen wollen, könnt ihr es in Venedig entspannt angehen, denn die Stadt ist 1. nicht so groß und 2. kann man diese Sehenswürdigkeiten an einer Hand abzählen: die Rialtobrücke, der Markusplatz, das Guggenheim-Museum und der Canal Grande. Danach könnt kreuz und quer durch die Stadt spazieren. Ich war zwar auch am Canal Grande und bin auf dem Weg zum Markusplatz über die Rialtibrücke gegangen, aber ich habe schnell gemerkt, dass mir an diesen Touri-Hotspots einfach zu viele Menschen waren und man die Stadt dann einfach nicht so richtig genießen kann. Also lieber immer der Nase nach, solange man nicht ins Wasser fällt oder gegen eine Mauer rennt (es gibt unzählige Sackgassen) und bei Gelegenheit auch unbedingt mit dem Vaparetto fahren!
Schlussendlich kann ich endlich verkünden, dass ich endlich wieder mal ein Video für euch habe. Das letzte ist doch schon lange her, umso zufriedener bin ich mit dem Ergebnis. Was sagt ihr dazu? Und wie findet ihr es, dass ich mehr mit euch im Video spreche? Ich würde sehr gerne eure Meinung dazu hören.
Nina
August 10, 2017Sehr sehr schönes Video Liebes!! 🙂
Christine
August 13, 2017Venedig ist echt ein Traum! Bei mir hat es sogar 27 Jahre gedauert, bis ich das erste Mal dort war – dafür dann aber gleich zwei Jahre hintereinander 🙂 Ich hab mich auf Anhieb in die Stadt verliebt und möchte ganz bald mal wieder hin. Übrigens ist auch Murano ein toller Tipp! Bei mir steht dann beim nächsten Besuch Burano auf der To Do Liste.
Markus
August 30, 2017Buongiorno!
Grandios! Die Bilder, dein Video und die interessante Geschichte!
Du bringst uns da sehr schön lebendig die Venedig-Stimmung mit!
Ciao Markus
http://www.markusjerko.at/photos/positano-capri-sorrento-napoli/
Victoria
September 5, 2017Lieber Markus,
vielen Dank, das freut mich sehr!
Arrividerci, Victoria