(English version below)
1. Der „Türe schließen“-Knopf im Lift ist dein neuer bester Freund
Die Gebäude in Hong Kong sind unglaublich hoch und wirklich beeindruckend. Dementsprechend viele Leute wollen mit dem Lift fahren. Wenn du schön gemütlich wartest bis sich die Türe schließt und du losfährst wirst du alt und grau. Deswegen immer gleich „Türe schließen“ drücken und hoffen, dass nicht jemand versucht sich durch die Türe zu quetschen.
2. Die Octopus Card kaufen
Die Octopus Card ist im Prinzip das gleiche wie die Oyster Card in London: du kaufst eine Karte um 100 Hong Kong Dollar (circa 10 Euro) und hast dann gleich 50 Dollar Guthaben. Wenn du in Bahn oder Bus einsteigst, musst du nur die Karte (oder die Brieftasche) über den Sensor halten und das Geld wird abgebucht. Sie funktioniert sogar für Sehenswürdigkeiten wie die Zahnradbahn auf den Victoria Peak oder zum Lebensmittel einkaufen bei Seven Eleven. Ihr müsst euch auch nicht für Sehenswürdigkeiten anstellen (jedenfalls nicht für Victoria Peak!). Also wirklich praktisch das Teil. Man kann auch 50 Dollar ins Minus gehen und spätestens dann muss man sie wieder aufladen. Am besten gleich am Flughafen kaufen und schon kann es mit dem Bus in die Stadt gehen (der viel günstiger ist und eine schönere Strecke fährt als der Airline Express, dauert aber ein bisschen länger).
3. Gemütliche Schuhe einpacken
Hong Kong ist riesig und man geht wirklich weit. Nicht nur wenn man beschließt den Morning Trail des Victoria Peak zu wandern, nein selbst wenn man mal eben den falschen Ausgang bei der U-Bahn erwischt hat, kann man schnell mal 2 Kilometer zurück latschen. Ich hatte meine Converse mit und das war keine so gute Wahl. Obwohl ich damit durch Petra gewandert bin, hatte ich am Ende des Tages wirklich Fußweh.
4. Sich klarmachen das Hong Kong nicht China ist
Viele Leute denken Hong Kong wäre in China. Dem ist nicht so. Und die Leute aus Hong Kong reagieren auch sehr allergisch darauf wenn man Hong Kong als China bezeichnet. Aber nicht nur weil man vielleicht böse Blicke erntet. Man muss sich auch klar sein das Hong Kong teurer als China ist. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind teurer, die Mietpreise (und auch Zimmerpreise) sind deutlich teurer und auch die Kleinigkeiten zwischen dem Tag fallen mehr ins Gewicht. Man kann auch auf den Märkten nicht so handeln wie in China oder auch Thailand. Hong Kong ist sehr westlich und das merkt man nicht nur an den Menschen (von denen die meisten sehr gut Englisch sprechen!), sondern auch wieviel am Ende des Tages in der Brieftasche ist.
5. Chinese New Year feiern
Chinese New Year ist wirklich eine tolle Zeit um nach Hong Kong zu fliegen. Erstens ist nicht so viel los wie sonst, da viele Einheimische raus aus der Stadt zu ihren Familien fahren. Zweitens könnt ihr die Feierlichkeiten miterleben. Chinese New Year ist dort so wichtig wie bei uns Weihnachten. Es gibt ein wirklich beeindruckendes Feuerwerk, eine Parade und viele Drachentänzer die mit Trommeln durch die Straßen ziehen. Leider hat das ganze aber einen Nachteil: manche Restaurants und Geschäfte haben wegen den Feiertagen geschlossen, oder schließen früher. Auch temperaturtechnisch ist diese Zeit eigentlich sehr praktisch zum reisen: Wir hatten jeden Tag um die 20 Grad, zwei Tage strahlenden Sonnenschein, 3 Tage mit ein bisschen Regen und 2 Tage bewölkt.
6. Keine Angst haben
Ich hatte in Hong Kong keine einzige Sekunde Angst. Auch nicht Nachts wenn ich alleine unterwegs war. Der Freund den ich dort besuchte hat mir schon im Vorfeld eine Geschichte erzählt: er ging die Straße entlang und schusselig wie er ist schaute ein Geldschein aus seiner hinteren Hosentasche heraus. Ein Mann tippte ihn von hinten an und sagte „Excuse me Sir, take care of your money!“
7. Sich auf Menschenmassen gefasst machen
In Hong Kong leben circa 7,2 Millionen Menschen. Egal wo man ist, es ist immer unglaublich viel los. Wenn man nicht bei der ersten Station in die U-Bahn einsteigt, kann man einen Sitzplatz vergessen und man muss sich darauf gefasst machen, dass es prinzipiell überall und immer laut ist. So sehr ich von der Stadt fasziniert war und auch immer noch bin, genauso froh war ich nach 7 Tagen wieder im „stillen“ Wien zu landen.
8. Die Freundlichkeit der Menschen genießen
Die Menschen in Hong Kong sind unglaublich freundlich. Schon der Mann bei der Passkontrolle lächelte mich freundlich und gut gelaunt an und sagte „Welcome to Hong Kong!“. Die Menschen sind unglaublich hilfsbereit und man hat immer das Gefühl Willkommen zu sein. Zum Beispiel waren wir in zwei Tempel. Es war den Menschen egal welche Religion du hast, es war egal welche Hautfarbe du hast und ob du ein Kopftuch trägst oder nicht. Die Menschen sind unglaublich friedlich und strahlen viel Ruhe aus.
9. Genug Platz im Koffer lassen
Denn in Hong Kong kannst du shoppen bis die Kreditkarte glüht! Bei Fortress habe ich mir ein neues Kameraobjektiv gekauft, ich war Abercrombie und Fitch, Victoria’s Secret, auf unzähligen Märkten und in vielen Bekleidungsgeschäften die es nur in Hong Kong gibt. Rund um das Aberdeen Street Social in der Aberdeen Street ist das „Hipster“ Viertel, in dem viele Jungdesigner ihre Shops haben. Leider war gerade Chinese New Year und die meisten dieser Geschäfte hatten zu, aber die die offen waren haben wirklich zum shoppen eingeladen. Und dann gibt es eine Unmenge von Shops die Kameraequipment verkaufen. Interessehalber bin ich in eines von ihnen gegangen und dort wollte man mir das Kameraobjektiv, das ich für knapp 100 Dollar (statt 130 Euro bei uns) um 50 Dollar andrehen. Irgendwie tat mir der Verkäufer ja fast leid, denn er wusste ja nicht, dass ich eigentlich gar nichts kaufen wollte.
10. Tagesausflüge machen
Wem die Stadt dann nach einer gewissen Zeit doch zu viel wird kann auch Tagesausflüge machen! Zum Beispiel zum Big Buddha, nach Macau oder nach Shenzhen.
Big Buddha, Po Lin Monastery und Tai O
Ich hab gleich zwei solche Daytrips gemacht. Mit der U-Bahn ging es nach Tung Chung Station, Ausgang B und dann weiter mit dem New Lantao Bus 23 (einfach den Menschenmassen folgen). Der Bus fährt 45 Minuten und danach spaziert man ein paar Minuten bis zum Big Buddha und zum Po Lin Monastery Tempel. Hier findet ihr noch mehr Infos dazu, man kann nämlich auch eine Gondel zum Bid Buddha nehmen. Wir haben uns dagegen entschieden weil es erstens viel teurer war und zweitens so viele Menschen dort waren und wir keine Lust hatten uns anzustellen.
Weiter ging es dann vom Big Buddha mit dem Bus Nummer 21 ins Fischerdorf Tai O. Wenn ihr keinen Fisch mögt, dann kann ich euch davon abraten. Obwohl sehr viele Touristen hier unterwegs waren, war es eigentlich mal ganz was anderes. Die Häuser sind aufs Wasser hinausgebaut und weil Chinese New Year war, waren überall Drachentänzer unterwegs. Nach einem kurzen Spaziergang durch das Städtchen, nahmen wir dann den Bus Nummer 1 nach Mui Wo und nach einer kurzen McDonalds-Pause mit der Fähre zurück nach Hong Kong.
Shenzhen
Ein paar Tage später ging es dann (hauptsächlich zum shoppen) nach Shenzhen. Ich hab hier schon einen ausführlichen Blogpost über diese chinesische Grenzstadt mit dem Shoppingparadies geschrieben, wenn es euch interessiert dann klickt hier! Und wenn ihr noch mehr über mein Abenteuer in Hong Kong selbst lesen wollt, dann schaut doch mal hier vorbei!
EN:
1. The „Close doors“-Button is your new best friend
The buildings in Hong Kong are incredible high and really outstanding. Accordingly many people want to take the elevator. When you’re waiting till the doors close, you get old and grey. Always press the button „Close doors“ and hope that nobody tries to jump in in the last second.
2. Buy the Octopus Card
The Octopus Card is the same as the Oyster Card in London: you buy the card for 100 Hong Kong Dollar (10 Euros) and then you already have 50 Dollars on your card. When taking the tube or bus, you hold the card over the sensor and the money gets debited. You can also use it for sightseeing-spots, for example the train to Victoria Peak. Plus: you don’t have to wait in the line for tickets. You can also pay at Seven Eleven for food. You can go till – 50 Dollar, till you have to charge money again. My tip: Buy it already at the airport and then take the bus to the city instead of the airport express. The bus is much cheaper and you have a nice view, although it takes a bit longer.
3. Pack comfortable shoes
Hong Kong is huge and you have to walk a lot. Not only because you decide to do the Morning Trail at Victoria Peak, also when you take the wrong exit at the tube and you have to walk 2 kilometers back. I wore my Converse and that was the wrong choice. Although I walked trough Petra with those shoes, my feet hurt really bad at the end of the day.
4. Make yourself clear that Hong Kong is not China
A lot of people think that Hong Kong is China. It is not. And people who live in Hong Kong get really angry when you say Hong Kong is in China. Hong Kong is also much more expensive then China. The public transport is cheaper in China, the rents and hotel prices are much more expensive in Hong Kong, and also the little things during the day are more expensive in Hong Kong. You can’t deal at the markets like in China or Thailand. Hong Kong is much more western and you realize that at the people (who speak english very well!), but also at the amount you have in your wallet at the end of the day.
5. Celebrating Chinese New Year
Chinese New Year is a great time to travel Hong Kong. First of all: there are not that much people as usual in the city, because a lot of them are celebrating outside of the city with their families. Chinese New Year is as much important as christmas here. There is a breathtaking firework, a amazing parade and dragon dancers with drums walking trough the streets. The bad side: some restaurants and shops are closed or close early. But it’s also a good time because of the temperature: we had about 20 degrees every day, 2 days sun without any cloud, 3 days with some rain and 2 cloudy days.
6. Don’t be scared
When I was in Hong Kong I wasn’t scared one second. Also when walking alone at night. I visited a friend and he told me a story: he was walking down a street and scatterbrained as he is, a banknote was looking out of his jeanspocket. A men taped him and said „Excuse me Sir, take care of your money!“
7. Be prepared to crowds of people
7,2 million people live in Hong Kong. No matter where you are, everywhere are people. When your not taking the tube at the first station, you will not get a seat and it will be loud wherever you are. I was really fascinated from the city, but after 7 days I was happy to be back in the „quiet“ Vienna.
8. Enjoy the kindness of the people
The people in Hong Kong are really nice and friendly. It started with the men at the airport who checked my passport. He smiled and said „Welcome to Hong Kong!“ The people are really helpful and you always have that feeling that your are welcome. We were at two temples. Nobody cared if you want to pray here or just take a look, no matter what religion you have, which color your skin has and if you wear a headscarf or not. The people are really peaceful and exude calmness.
9. Have enough space in you suitcase
Because in Hong Kong you can shop till you drop. I bought a new camera lens at Fortress, I was at Abercrombie and Fitch, Victoria’s Secret and a lot of brand from Hong Kong. Around the Aberdeen Street Social at Aberdeen Street many young designers have their shops. Unfortunately it was Chinese New Year, so most of those special shops were closed. But those who was open were really cool. And then there are many shops for cheap camera equipment. Because I was interested I wanted to know for how much you could buy the lens I bought one day before in a proper shop (I payed around 100 dollar, instead of 130 Euros here in Austria) and the men in the shop wanted to sell it for 50 Dollar. At the end I felt a litte sorry because he didn’t know that I was just interested.
10. Daytrips
Enough from Hong Kong? Then it’s time for some daytrips. Fro example to Big Buddha, Macau or Shenzhen. I did two of such daytrips.
Big Buddha, Po Lin Monastery and Tai O
Take the MTR to Tung Chung Stadtion, exit B and then the New Lantao bus 23 to Big Buddha. It takes about 45 minutes and then you have to walk a few minutes to the Big Buddha and the Po Lin Monastery. You can find here more informations: for example the cable car, which we did not do, because for us it was too expensive and there were way too many people waiting in the line. Our next stop was the fisher-village Tai O, for that we took the bus number 21 from the Big Buddha parking area. If you don’t like fish, maybe it’s not the best spot to be. Although there were a lot of tourists, it was something really special. The houses are build on the water and because it was Chinese New Year, there were dragon dancers at nearly every corner. After a walk through the little city we took the bus number 1 to Mui Wo and after a short McDonalds-break we took the ferry back to Hong Kong.
Shenzhen
A few days later I made a daytrip to Shenzhen, especially for a shopping-trip. I already wrote a big blogpost about this chinese city next to the border to Hong Kong, if you are interested then click here! And if you you want to read more about my adventures in Hong Kong, than click here!
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