Laut, dreckig, staubig und so aufregend! Bangkok war etwas ganz besonderes. Und auch wenn ich nicht dort leben möchte, hat diese Stadt mich in ihren Bann gezogen. Die Stadt packt einen und danach ist man irgendwie etwas erschöpft aber diese Intensität und Einzigartigkeit packt einen einfach. Hier 10 Dinge die ihr unbedingt machen solltet:
1. Citytour mit einem Tuk-Tuk
Bangkok entdeckt man am besten im Tuk-Tuk. Das Taxi das aus einem Moped umgebaut wurde, ist schnell und laut und macht wirklich Spaß. Einmal saßen wir sogar alle 6 in einem Tuk-Tuk, einer von uns ist zwar fast rausgefallen und einmal hatten wir sogar einen Unfall, aber in Thailand läuft einfach alles ein bisschen anders. In der Nacht, wenn weniger Verkehr ist und man nicht alle paar Meter stehen bleiben muss, macht es noch mehr Spaß!
2. Kao San Road
Die Party- und Einkaufsstraße ist bunt und laut und dreckig und so toll. Von Rooftop-Bars mit richtig coolen Bands, über Straßenstände mit frischen Mangosmoothies und richtig süßen Strandkleidern (die aber leider nach 1x waschen meistens kaputt sind, dafür aber nur umgerechnet 2 Euro kosten) findet ihr hier wirklich alles.
Lust auf eine gratis ÖBB-Vorteilscard? In Bangkok gibt es sehr dubiose Stände, mit dicken Mappen ausstatten. Der Typ fragt euch woher ihr kommt und zeigt euch dann das Kapitel eures Landes. Danach könnt ihr euch nahezu jeden Ausweis machen lassen: Vom Maturazeugnis, über Personalausweise sogar bis zur ÖBB-Vorteilscard. Dass das illegal ist versteht sich natürlich, also Finger weg davon!
3. Ramputri
Das Viertel liegt gleich einen Katzensprung von der Kao San Road entfernt und hier reiht sich ein Hostel nach dem anderen. Wir haben uns bewusst für dieses Viertel entschieden, da wir Thailand so erleben wollten wie es ist und nicht in einem Hotel mit europäischen Standard wohnen. Zudem war es so viel viel günstiger.
Während wir in Bangkok waren, haben wir 3 Hostels getestet: das Lampuh-House, die Wild Orchid Villa und das Erawan House. Mir persönlich hat das Lamphu House am besten gefallen. Es ist ein Treffpunkt für viele Backpacker, die Angestellten sind wirklich sehr nett und das Zimmer war sauber, hell und freundlich. Aber auch das Wild Orchid Villa ist nett, leider hatten wir kein Fenster in unserem Zimmer, aber da wir nur eine Nacht blieben, war das völlig in Ordnung. Zum Erawan House kann ich nur sagen: sehr eigenwillige Aussicht vom „Balkon“ (siehe Foto unten) und irgendwie recht ungemütlich.
4. Thai-Massage
OHNE Happy-Ending, das muss gleich betont werden. Es gibt in Bangkok an jeder Ecke Angebote für Thai-Massagen, Maniküre und Fischpediküre. Ich kann euch aber nur sagen: Eine Thai-Massage ist nicht jedermanns Sache, da sie ziemlich schmerzhaft sein kann. Es ist dieser kleine feine Unterschied ob gleich ein Nerv eingeklemmt wird und ihr 2 Tage nicht aufrecht gehen könnt oder ob eure Verspannung gelöst wird. Deswegen rate ich euch: Massagen in Tempel!
Ein Tipp für eine richtig gute Massage ist der Wat Loh-Tempel! Nach der Massage bekommt man in Thailand üblicherweise immer eine Kanne Tee oder ein anderes Erfrischungsgetränk, eine wirklich nette Geste.
5. Foodporn
Lust auf richtig leckeres veganes Curry? Das May Kaidee ist eine Kochschule und hat gleichzeitig einige Restaurants in Bangkok verteilt. Eine Straße nach der Kao San in der Tango Road findet ihr eines davon. Ein paar Türen weiter gibt es noch ein anderes Restaurant, in dem ihr superleckeren Hummus mit Pitabrot bekommt. Leider finde ich dazu keine Website und auch den Namen wissen wir alle nicht mehr, da wir spontan dort vorbeischauten.
6. Shop till you drop
Die Thailänder sind anders gebaut als wir Europäer, deswegen ist es schwierig in thailändischen Shops was passendes zu finden. Aber auch wenn man nichts kauft, ist das MBK einen Besuch wert. In 8 Stockwerken gibt es 2000 (!!) Shops, alle so winzig, dass man sich kaum umdrehen kann. Auch darf man die Sachen nicht probieren, es zahlt sich also aus seine Maße zu kennen und ein Maßband beim Shoppen mitzuhaben (in „teureren“ Shops kann man ganz normal in einer Umkleidekabine die Teile probieren). Vom MBK geht es über eine Brücke zu zwei weiteren Shoppingmalls, das Siam Discovery Center (etwas teurer und schon europäischer) und das Siam Paragon, ein Luxuskaufhaus, inklusive der Siam Ocean World.
7. Lebua – Sky Bar
Seit „Hangover 2“ kennt jeder die Sky Bar im Lebua Hotel. Die Preise sind gesalzen und ohne Abendgarderobe kommt man erst gar nicht am Portier unten in das Gebäude. Ein Freund musste sich eine „lange“ Hose vom Hotel ausborgen und reinzukommen. „Lang“ unter Anführungszeichen, da eine lange Hose eines Thai für einen 1,80 m großen Mann eher unter die Kategorie Hochwasser oder 7/8 fällt.
Die Aussicht und die Atmosphäre ist dort oben jedenfalls fantastisch und die Cocktails wirklich lecker. „The most stunning rooftop bar you’ll ever see“, trifft voll und ganz zu.
8. Schwimmende Märkte
Ein Punkt für den wir leider keine Zeit hatten, sind die schwimmenden Märkte Bangkoks. Ein Punkt der ganz oben auf der Liste für die nächste Bangkok-Reise steht! Von bunte Gewürzen über Streetfood gibt es dort alles! Gesehen haben wir sie, aber vor lauter „speed-Sightseeing“ blieb dafür leider keine Zeit.
9. Streetfood
Papayas, Mangos und Skorpione am Spies – Bangkok hat ein ganz besonderes Streetfood zu bieten, dass nicht jedermanns Sache ist. Fleisch wird auf Wägen mitten auf der Straße gebraten, viel Würze, Feuer und so viele Farben! Darüber muss man sich aber erst mal trauen, aber ich sag euch: es lohnt sich.
Außerdem: Vor Thailand wurde ich gewarnt Wasser zu trinken. Am besten alles in Dosen, usw. Als wir dann aber dort waren, haben wir eigentlich Eiswürfel in unsern Getränken gehabt, das Wasser kam immer in Flaschen und hatten immer das Sicherheitsplastikstück (weiß jemand wie das heißt?) am Stöpsel.
10. Die Menschen
Thailand ist herzlich und offen, aber auch etwas aufdringlich. Während wir mit unseren Hostels und Kellner immer Glück hatten, können die Verkäufer, Tuk-Tuk-Fahrer und Promoter ziemlich nervig werden. Oft macht ein „No thanks“ alles nur noch schlimmer, am besten einfach weitergehen.
Leider wird man als Tourist immer wieder übers Ohr gehauen. Das ging so weit, dass einmal ein Taxifahrer sogar mal die Polizei wegen uns rufen wollte (eine ganz andere Geschichte), zum Glück hat sich aber alles geklärt. Während der Taxifahrer uns an den Rucksäcken festhielt und die „Polizei“ anrief, wussten wir nicht ob wir weinen oder lachen sollten.
Und auch beim Shoppen auf Märkten heißt also: Feilschen und Handeln! Das macht irgendwann sogar Spaß!
EN: Loud, dirty, dusty and so exciting! Bangkok was very special. And even if I do not want to live there, this city has me in its spell. Here are 10 things that you should do in this unique city:
1. City Tour with a tuk-tuk
Discover Bangkok with a tuk-tuk! It’s fast and loud and really fun. Once we were 6 persons in one tuk-tuk, one of us is indeed almost fell out and once we even had an accident, but in Thailand everything is a bit different. At night there is less traffic and you do not have to stop every few feet, it is even more fun!
2. Kao San Road
The party and shopping street is colorful and noisy and dirty and so great. From rooftop bars with really cool bands to agglomerations with fresh mangosmoothies and really cute beach dresses (but unfortunately after one time in a washing machine they are broken) you really can find everything here.
Fancy a free ÖBB Advantage Card? In Bangkok there are some very dubious stands, with thick folders. The guy asks you where you came from and then shows you the chapter of your country. Then you can buy almost every identity: From school leaving certificate, Identity Documents even to the ÖBB Advantage Card. But this is illegal, so don’t do it!
3. Ramputri
The neighborhood is just a stone’s throw from Kao San Road and here the hostels are lined up one after another. When we traveled to Bangkok, we choose this special neighbor-hood, because we wanted the „real“ Bangkok. Of course there are a lot of hotels with european standard, but we wanted pure thailand. And this choose was also much more cheaper.
While we were in Bangkok, we tested 3 Hostels: the Lamphu House, the Wild Orchid Villa and Erawan House. Personally, the Lamphu House is my favorite . It is a meeting place for many backpackers, the staff is really nice and the room was clean and light and friendly. But also the Wild Orchid Villa is nice, unfortunately we did not have a window in our room, but since we only stayed one night, it was fine. To Erawan House I can only say: a very idiosyncratic view from the „balcony“ and somehow quite uncomfortable.
4. Thai massage
WITHOUT Happy Ending, only to say that first. You can get a thai massage around every corner, also manicures and those fish-pedicures. I can only tell to you: A thai massage is not for everyone as it can be quite painful. There is this little difference whether equal a nerve is pinched and you can not walk upright for the next 2 days or if your stress is released. That’s why I advise you: get a massage in the temple!
A tip for a really good massage is the Wat Loh Temple! After the massage you get in Thailand usually always a pot of tea or other refreshing drink.
5. Foodporn
Do you want to try a really tasty vegan curry? The May Kaidee is a cooking school and still have distributed some restaurants in Bangkok. The road after the Kao San Road is the Tango road, and here you can find one of them. A few doors down in the same street there is another restaurant where we had super delicious hummus with pita bread and falafel. Unfortunately, I think this restaurant has no website and we do not know the name of it, as we passed looked spontaneously there.
6. Shop till you drop
The Thai people are built differently than we Europeans, so it is difficult to find something suitable in thai shops. But even if you do not buy anything, the MBK is worth a visit. In 8 floors, there are about 2000 (!!) stores all so tiny that you can hardly turn around. And the other problem: You’re not allowed to try anything before buying, so it pays to know of your sizes and shop with a tape. (In „more expensive“ stores you can normally try the things in a dressing room). From MBK it goes over a bridge to two other shopping malls, Siam Discovery Center (a little more expensive and even european) and the Siam Paragon, a luxury department store, including the Siam Ocean World.
7. Lebua – Sky Bar
Since „The Hangover 2“ everyone knows the Sky Bar at Lebua Hotel. The prices are steep and you have to wear an evening dress to get inside. A friend had to borrow „long“ pants to get in the hotel. But he borrowed it from a thai man, who was much smaller and so the „long“ pants where for a man about 1,80 more like a high water-pants or 7/8.
The view and the atmosphere is fantastic and the cocktails really delicious. „The most stunning rooftop bar you’ll ever see“, applies to the full.
8. Floating Markets
A point for which we unfortunately did not have time, are the floating markets of Bangkok. A point which is on the list for the next Bangkok travel on top! We have seen them, but with our „speed sightseeing“-tour, we had not enough time.
9. Street Food
Papayas, mangoes and scorpions on the spit – Bangkok has to offer a very special street food that not everyone’s cup of tea. Meat is roasted on weighing middle of the road, a lot of spice, fire, and so many colors! It costs quit an effort to try it, but I’ll tell you: it’s worth it.
Also: Before I was traveling to Thailand, I was warned to drink tap water. I should drink everything from canes, etc. But when we were there then, we actually had ice in our drinks, bottled water was find and had the security piece of plastic (does anyone know what that is?).
10. The People
Thailand is warm and open, but also a bit pushy. While we had luck with our waiters and staff at the hostels, the seller, tuk-tuk drivers and promoters can be quite annoying. Often an „No thanks“ makes things mud more worse, most simply continue.
Unfortunately, as a tourist you often get shortchanged. One time a taxi driver called the police because of us (a long story), but luckily everything has been resolved. During the taxi driver was holding us to the backpacks and called the „police“, we did not know if we should laugh or cry.
carrieslifestyle
März 17, 2015Ich liebe Bangkok!
check out my new post on my travel and Fashion blog about „The Pyramids of Gizeh“
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Posts online about the Pink Coat, Military Style, South Africa, Hollywood, Monaco, Beijing…
assurance auto
März 29, 2015Thanks for your article
Lisa Oberndorfer
Januar 13, 2016super Post! 🙂 Nur leider stimmt was mit den Bildern nicht! :/ Kann sie mir nicht ansehen! Vielleicht klappts aber auch nur bei mir nicht! 😛
Victoria
Januar 14, 2016Liebe Lisa!
Danke fürs Bescheid sagen, da ist ein kleiner Fehler im System gewesen :/ Die Bilder sind jetzt wieder da 🙂
Alles Liebe, Victoria
Martin Wecker
Oktober 22, 2016Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, wenn du in Bangkok erst einmal 2 Monate lebst ist die Stadt wirklich ein Traum. Sie frisst dich nicht mehr auf und du hast auch nicht mehr das Gefühl in einem anderen Universum gelandet zu sein.
Ich kann jedem Empfehlen die Stadt mal für mindestens 3-4 Monate zu besuchen, es lohnt sich wirklich und man lernt extrem viele neue und spannende Leute kennen.
Victoria
Oktober 25, 2016Lieber Martin,
das kann ich leider nicht beurteilen, aber 3-4 Monate Thailand klingen auf jeden Fall traumhaft! 🙂
Liebe Grüße,
Victoria
Nicole
April 13, 2018Hi Victoria,
Ja du hast recht! Bangkok zieht einen wirklich in seinen Bann. Die erste asiatische Stadt in der ich war und sie hat es gleich geschafft, dass ich mich in sie verliebe! Ps: Die Kochschule werde ich bei meiner nächsten Thailandreise definitiv auch besuchen!
Victoria
April 14, 2018Eine sehr gute Idee mit der Kochschule 🙂