(English version below)
Obwohl Serbien und Belgrad wahrscheinlich nicht in meine engere Wahl für meine nächste Reise gekommen wären, konnte ich die spontane Einladung einfach nicht ausschlagen. Und das war gut so! Vergesst die vorgefertigte Meinung zu osteuropäischen Ländern, hier sind die 12 Dinge die mich in Belgrad und Serbien generell beeindruckt haben:
1. Ayvar
Diesen Aufstrich aus Auberginen, Paprika, Zwiebel, Balsamico-essig, Olivenöl und Knoblauch könnte ich morgens, mittags, abends, nachts,…einfach jederzeit essen! Deswegen hab ich mir auch gleich selbst ein Glas mitgebracht. Am besten schmeckt es mir mit Ciabatta oder einfach zusammen mit Grillgemüse – Yummy yummy in my tummy <3
2. Kaymak
Das ist eine Art Frischkäse, aber viel leckerer. Etwas gröber, lässt er sich so gut verstreichen und schmeckt auch ein wenig mehr nach Butter als unser Frischkäse. Genau wie Ayvar könnte ich das rund um die Uhr essen. Kein Wunder dass ich mit einem kleinen Food-Baby nach Österreich zurück geflogen bin! Falls jemand einen Tipp von euch hat, wo man das in Wien kriegt (wahrscheinlich eh am Naschmarkt), würde ich mich freuen wenn ihr unten ein Kommentar dazu hinterlassen könntet.
3. Nie wieder Bad-Hair-Days
Kein Wunder dass die serbischen Mädchen und Frauen immer so toll aussehen: der Friseur dort verlangt für Schneiden, Waschen, Föhnen nur circa 8 Euro und Maniküre für circa 3 Euro.
4. Hausboote
Ein Grund im Sommer nach Belgrad wiederzukommen sind die Hausboote die entlang des Flusses stehen. Dort kann man gemütlich was essen und Party machen. Während ich in Belgrad war, hatten wir leider Hochwasser und es war auch noch zu kalt, deswegen steht das ganz oben auf meiner Belgrad-Liste fürs nächste Mal!
5. Stadt der Kontraste
Wenn ihr durch die Stadt fährt, seht ihr viele Ostblock-Plattenbauten mit dreckigen Fassaden und Dunstabzügen die windschief von der Wand hängen. Das nächste Haus ist dann wunderschön alt, mit Säulen und sehr europäisch. Danach etwas was was an Tausend und eine Nacht erinnert. Und das nächste ist vom Krieg zerbombt und die Trümmer hängen herunter und drohen gleich auf die Straße zu fallen. Ich persönlich würde Belgrad jetzt nicht als „schöne“ Stadt bezeichnen, aber auf jeden Fall als sehr interessant! Man kann einfach nicht wegschauen und das hat mich sehr beeindruckt.
6. Die Kirchen und Tempel
Ich bin nicht jemand der in einer fremden Stadt alle möglichen Kirchen und Gebetshäuser abklappert, dazu bin ich nicht religiös genug. Von den serbisch-orthodoxen Kirchen hab ich aber sogar zwei gesehen und fand sie wirklich schön! Dort steht man beim Gottesdienst, und die Messe dauert mehrere Stunden. Alles riecht nach Weihrauch und hat etwas hypnotisierendes an sich. Ich war übrigens im St. Sava – Tempel und in der Saborna Kirche.
7. BIGZ
Das Gebäude neben dem Radisson Blu Old Mill ist voll mit Grafitti und die Bands von Belgrade haben dort einige Proberäume. Obwohl ich allein darin bestimmt Angst hätte, finde ich trotzdem dass das Gebäude was besonderes ist. Die meisten Belgrader mögen dieses Gebäude nicht, ich finde allerdings es hat was. Übrigens: der Ausblick vom 7. Stock des BIGZ ist ziemlich toll, weil kein Haus davor im Weg steht! Beim Lift würde ich aber aufpassen, denn drin steht ein Schild das warnt: 90% der Fahrten werden erfolgreich absolviert. Bei meinem Glück gehörte meine Fahrt nicht zu den 90% und wir blieben zwischen dem 5. und 6. Stockwerk stecken.
8. Frühling in Belgrad
Während in Österreich alles grau in grau war, hab ich dort schon etwas Frühling genießen können. Die ganze Stadt war in Frühlingsstimmung, die Menschen gut gelaunt und wirklich sehr sehr gastfreundlich, die Tischen vor den Cafés auf der Knez Mihailova ulica standen bereit für einen kurzen Nachmittagskaffee , alles blühte und an vielen Straßen wurden frische Blumen verkauft.
9. Moritz Eis Ice Cream
Unser Hoteldirektor hat uns diesen Tipp gegeben, denn ich mit Vergnügen mit euch teile: Moritz Eis! Der Österreicher hat sich in Belgrad mit seinem Eis etabliert, jeder kennt Moritz Eis dort. Nicht so günstig, aber dafür wirklich lecker!
Adresse: Vuka Karadžića 9, 11000 Beograd.
10. ? Kafana Question Mark
Das Restaurant wurde schon 1823 gebaut und verdankt seinen Namen ? einem Streit zwischen dem damaligen Besitzer und dem Priester der gegenüberliegenden Saborna Kirche. Nachdem die beiden sich nicht einigen konnten, wie das Restaurant heißen soll, hängte der Besitzer einfach ein Schild mit einem Fragezeichen über die Tür, und diesen Namen hat es bis heute behalten. Das Essen dort ist jedenfalls wirklich wirklich gut, eine Mischung aus serbischen- und mediterranen Gerichten. Drinnen ist alles aus Holz und in dem Raum, in dem wir saßen, waren die Stühle und Tische so klein, dass es mich ein wenig an Kindergarten erinnerte.
11. Dessert
Was Süßes geht bekanntlich ja immer noch: in Serbien sind die Nachspeisen oft sehr orientalisch, zum Beispiel Baklava, was eigentlich aus der Türkei kommt und so süß ist, dass man danach vielleicht schnell Zähne putzen sollte. Oder noch besser: Krempita – eine Cremetorte mit Blätterteig, die euch einfach umhauen wird!
12. Blick über Belgrad
Einen sehr schönen Ausblick über die Stadt und der Mündung der Sava in die Donau hat man von der Festung von Belgrad. Weiter unten, wenn man von der Knez Mihailova ulica weiter Richtung Burg geht, gibt es einen schönen Park und dann geht es aufwärts zur Festung. Und wie schon in Punkt 7 erwähnt: der Ausblick vom 7. Stock des BIGZ-Gebäude.
Extra tipps:
Passt auf welche Taxis ihr nehmt! Viele sind „schwarze Taxis“ und ihr zahlt euch dumm und dümmer. Die Kennzeichen müssen ein „TX“ enthalten und außerdem einen Aufkleber auf der Windschutzscheibe haben.
Ein Euro sind im Moment circa 120 Serbische Dinar, in den Wechselstuben bekommt ihr den besten Wechselkurs, in den Hotels ist der Kurs circa 117 Dinar für einen Euro.
Vermeidet unbedingt politische Proteste und Bewegungen, und verzichtet generell auf Gesprächsthemen wie Politik und den Krieg. Die Serben wollen ihre Vergangenheit hinter sich lassen.
Stellt euch darauf ein dass ihr sehr sehr viel Essen werdet. Die Serben lieben essen und es ist so gut, dass man es einfach probieren muss. Noch mehr leckere Sachen die ihr probieren müsst: Serbischer Bohneneintopf, eingelegtes Gemüse (besonders die Karotten!), Kraut, Lamm am Spieß, jede Menge Schweinefleisch und die schon oben erwähnten Dinge.
*Kooperation: Alle Hotel- und Reisekosten wurden vom Radisson Blu Old Mill Hotel Belgrad übernommen und von Society Relations organisiert. Vielen Dank für die Einladung!
EN: Although Serbia and Belgrade were not on my bucket list, I couldn’t say no to this invitation. And now I’m glad I stayed Yes! Forget your pre-build opinion about east-europa-countries, here are 12 things that impressed me about Serbia and Belgrade:
1. Ayvar
This spread made of aubergines, paprika, onions, balsamico-vinegar, alveoli and garlic is so delicious, that I could eat it all day long… for breakfast, lunch, dinner and in the middle of the night. For that, I had to buy a glass for myself at home. I really like it with ciabatta or with grilled vegetables – yummy yummy in my tummy <3
2. Kaymak
It’s like creamcheese, but much better: a bit rough but really easy to spread, and it tastes more buttery than our creamcheese. As same as Ayvar, I could eat it all day long. No wonder that I had a little food-baby when I went back to Austria! When someone of you knows where to get Kaymak in Vienna, please leave a comment down below!
3. Never again bad-hair-days
No wonder that the serbian woman are so pretty and have perfect hair every day: the hairdresser costs for cutting, washing and blow-drying only 8 Euros, for manicure you pay about 3 euros!
4. Houseboats
One reason why to come back in summer are the houseboats along the river. There you can have lunch or dinner or have a night-out. While I was in Belgrade, we had floodwater, and it was too cold, so they were closed unfortunately. But they’re on top of my belgrade-bucket-list for the next time!
5. Contrasts.
When your driving, or walking through the city, you will see a lot of east-bloc-buildings with dirty fronts and fume hoods, which are hanging a bit skew from the houses. The next house is wonderfully old, with stands and really european. And the next reminds you at thousand-and-one-night. And the next is still destroyed from the bombs of the war. I would not say that Belgrade is a „beautiful“ city, but it’s an interesting city, indeed! You can’t take your eyes of the buildings and that really impressed me.
6. The churches and temples
I’m not that kind of traveller, which visits all churches other houses of prayers, for that I’m not religious enough. In Belgrade I saw at least two and they were really beautiful. At the serbian-orthodox-church the atmosphere was really nice, everything smelled like incense and it had something hypnotically! There the church service takes a few hours and there are not chairs or something like that, you have to stand the whole time! I visited the St.Sava Temple and the Saborna church.
7. BIGZ
The building next to the Radisson Blu Old Mill is full of graffiti and the bands of Belgrade have there their rehearsal rooms. Although I would be really scared, if I were alone by myself in this building, I think it is something special. The view from the 7th floor is amazing, because no other building is in front of it. But be careful with the elevator! There is a sign in it, that 90% of the rides are successful. With my luck, I was not part of the 90%. We stock between the 5th and 6th floor.
8. Spring in Belgrade
Wile everything was grey in grey in Austria, I enjoyed the springtime in Belgrade. The whole city was in spring-mood, the people were in a good temper and really hospitable, the tables in front of the cafés at the Knez Mihailova utica were ready for a short afternoon-coffee-break and everything bloomed and at many streets people marketed fresh flowers.
9. Moritz Eis Ice Cream
Our hotel-manager gave us this tipp and I share it with all of you: Moritz Eis! The austrian owner established his ice-cream in Belgrade, everyone knows and love the icecream. A bit expensive, but really really good!
Adress: Vuka Karadžića 9, 11000 Beograd
10. ? Kafana Question Mark
The restaurant was build in 1823 and has his name ? from a fight between the owner and the priest from the saborna church on the other side of the street. Because they could not make terms what the name of the restaurant should be, the owner hung a sign with a ? over the door and till today this is the name of the restaurant! The food is really good, a mix of serbian and mediterran dishes. The furniture is made of wood and in the room, where we had our dinner the chairs and tables were really small, like in kindergarten!
11. Dessert
There’s always place for dessert: in Serbia the dessert I had were really oriental, for example Baklava, which comes from turkey and is so sweet, that you should brush your teeth after eating it. And also really good: Krempita: a cream-cake with puff paste, which blows you away!
12. View over Belgrade
You have a really nice view over the city and the danube-sava-mouth from the old castle. From the end of the Knez Mihailova ulica to the castle you are walking through a really nice park and then it goes up the hill to the castle. And as I wrote in point 7 – the view from the 7th floor from the BIGZ-building!
Extra tips:
Take care of which taxi you take! A lot of them are „black taxis“, that means you pay way too much. The number plate should include a „TX“ and should have a sticker on the front shield.
One Euro is about 120 Serbian Dinar, in the bureau of exchange you get this exchange rate, in hotels it’s about 117 Dinar for 1 Euro.
Avoid political protests or protest-movements and don’t talk about topics like politics or the war. The serbian people want to leave their past behind them.
Be prepared for a lot of food. I mean really A LOT! The serbian love eating and you have to try something from everything. A few things to try: serbian succotash, pickled vegetables (try the carrots!), cabbage, lamb, a lot of pork and of course the things I wrote before.
*Cooperation: All hotel- and travel costs were payed by the Radisson Blu Old Mill Hotel Belgrade and the trip was organized by Society Relations. Thank you for the invitation!
Gudrun
April 14, 2015Essen? Super! Nur her damit! Ayvar mag ich sehr, sehr gerne! Und Deine Bilder sind übrigens super!
Victoria
April 15, 2015Vielen Dank liebe Gudrun! 🙂 Oh ja, Ayvar hats mir auch wirklich angetan 😀
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