Willkommen zu einem neuen Format auf Globeastronaut: The V Word. Mir fehlt ein bisschen der ursprüngliche Gedanke, mit dem ich das Bloggen gestartet habe. Und dank euch und eurem regen Austausch auf Instagram habe ich gelernt, dass euch persönliche Geschichten und mein Leben auch abseits der Reisetipps und Co. interessieren. In dieser Kategorie erzähle ich euch von mir - mein Alltag, wie es mir geht und was es so neues gibt. Interessiert? Dann unbedingt weiterlesen.
Bei The V Word halte euch regelmäßig am laufenden: welche Reisen stehen (bald wieder!) an, was beschäftigt mich im Moment und was mache ich eigentlich, wenn ich nicht gerade in der Flugbegleiter-Uniform durch die Welt jette? Dank Corona habe ich jede Menge Zeit und je mehr ich schreibe, desto mehr Spaß macht es mir. In dieser ersten Folge geht es natürlich nicht um meine nächste Reise, denn ich sitze wie viele andere tausend Flugbegleiter nur zu Hause und warte darauf, dass die Grenzen geöffnet und mein Job damit weitergehen kann. Stattdessen erzähle ich euch von der Gründung dieses Blogs und wie es eigentlich zu dem Namen Globeastronaut kam.
The V Word – mein neues Format auf Globeastronaut
Unglaublich, dass Globeastronaut diesen Sommer seinen 6. Geburtstag feiert. Ich erzähle euch mal, wie es zum Blog gekommen ist. Obwohl ich in einer Schule für Tourismus und Hotellerie war, wollte ich später unbedingt etwas mit Medien machen. Schreiben, Fotografieren und Reisen – wenn ich einen Beruf gekannt hätte, der das alles verbindet, dann wäre das mein Traumjob gewesen. Nach einigen Praktika in den Sommerferien wusste ich, dass der Tourismus nichts für mich ist – soweit mein damals eingeschränkter Horizont, denn Tourismus kann weit mehr sein als Kellner, Koch und Rezeptionist.
Von den Buschastronauten zu Globeastronaut
Die Matura in der Hand, sollte es im Herbst dann nach Wien gehen. Bis es soweit war, stand aber noch die Maturareise an und damit die Gründung des allerersten Blogs: die Buschastronauten. Meine Freunde und ich waren auf dem Weg für mehrere Wochen in Südostasien – mutterseelenallein. Und das machte unseren Müttern tatsächlich ein wenig Angst. Deswegen versprachen wir, regelmäßig am Blog Fotos und Texte hochzuladen und sie so am Laufenden zu halten. Daraus wurde tatsächlich nichts, denn wir hatten einfach viel zu viel Spaß.
Wir kamen heil zurück, suchten uns WGs und fingen an zu studieren. Ich hatte die Idee vom Bloggen immer noch im Hinterkopf und im zweiten Semester stand die erste Seminararbeit an. Ich las zu diesem Zeitpunkt schon einige Blogs meiner Studienkolleginnen und anderen Wiener Bloggerinnen und so verfasste ich meine erste „wissenschaftliche Arbeit“ über Lifestyleblogs. Ich bekam mehr und mehr Einblick in die Materie, konnte einige Kontakte knüpfen und langsam entstand eine konkrete Idee in meinem Kopf.
Sommer 2014: die Gründung meines eigenen Reiseblogs
Das Semester war vorbei und es ging für mich zurück nach Kärnten. Den Sommer über arbeitete ich im Tourismusbüro am Faaker See. Der Sommer war unglaublich verregnet und so blieben auch die Touristen aus, die sonst zu Scharren nach Tipps und Unterkünften in der Region suchten. Also saß ich dort 8 Stunden pro Tag vor einem Computer, las noch mehr Blogs und langweilte ich. Eines Tages traute ich mich dann doch, reservierte mir globeastronaut.wordpress.com und fing an. Ich wollte immer nur übers Reisen schreiben, denn das ist mein allerliebstes Ding auf der Welt. Anfangs erzählte ich niemanden davon – wer weiß ob die Leute das nicht peinlich finden? Irgendwann vergaß ich den Tab zu schließen und schon stand eine Kollegin am PC und fragte mich, was dass den ist. Schon war die Katze aus dem Sack. Sie ermutigte mich, den Blog doch auf meiner Facebook-Seite zu teilen. Ich begann den Leuten davon zu erzählen und zu meiner Erleichterung fand das niemand peinlich, sondern irgendwie cool. Vor 6 Jahren waren Blogs zwar noch nichts neues, trotzdem wussten viele Leute noch nichts damit anzufangen. Ich blieb also dran, bekam meine erste Kooperation und mit den Jahren wuchs Globeastronaut zu dem, was es heute ist.
Bei all den vielen Reisetipps, die ich hier teile, ist mir aber ein bisschen das „von der Seele schreiben“ verloren gegangen. Deswegen dieses neue Format „The V Word“ – ich hoffe es gefällt euch und ihr bleibt dran! Wenn du mehr über mich erfahren willst, dann lies dir gern meine Reisegeschichte durch!
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