{:de}Eine meiner schönsten Erinnerungen an meine Teenagerzeit waren die Schottlandreisen im Sommer. Ein Bus, ein riesen Zelt (wirklich fast wie ein Zirkuszelt), jede Menge Kinder und Jugendliche und ein paar Betreuer. Dann ging es von Villach aus quer durch England, Schottland, Irland und ein Stopp im Disneyland Paris durfte auch nie fehlen. In den drei Wochen hatten wir so viel Spaß, dass wir das ganze Jahr darüber redeten und es kaum erwarten konnten im nächsten Jahr wieder zu fahren. Dabei konnten wir so viele schöne Plätzchen in Schottland kennen lernen, die man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nie erreicht. Je abgelegener und kleiner desto besser, wie zum Beispiel John o Groats – dem nördlichsten Punkt Schottlands. Das Dorf besteht nur aus dem Hafen, dem Hotel und einem Souvenirshop. Wenn man Schottland einmal so erlebt hat, kann man nicht einfach nur in einer großen Stadt bleiben. Es gibt vor allem an den Küsten so viele bezaubernde Dörfer und Strände die es zu entdecken gibt. Weil ich aber leider noch nicht 25 Jahre alt bin und es extrem teuer ist ein Mietauto zu nehmen, entschieden wir uns einen Tagesausflug in eine Stadt zu machen die mit den öffentlichen Verkehrsmitteln von Edinburgh super erreichbar ist: St. Andrews. Übrigens auch die Stadt in der Kate und William sich kennen gelernt haben!
St. Andrews liegt circa 2 Stunden mit dem Bus von Edinburgh entfernt und ist wirklich gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Für 2 Personen hin und retour zahlten wir nur knapp 10 Pfund und der Bus fährt sogar an Wochenenden (wir waren am Sonntag dort) alle zwei Stunden. Hier findet ihr alle Informationen dazu!
Einmal angekommen kann das Entdecken auch schon losgehen. Ich habe mit meinen Eltern ja eine Zeit lang in England gelebt und eine Kindheitserinnerung an die ich wirklich gerne zurück denke waren unsere Picknicks: Wann immer wir einen Tagesausflug gemacht haben (meistens irgendwelche Gärten, die ich immer unfassbar langweilig gefunden habe), hat meine Mama jede Menge Essen und eine Picknick-decke eingepackt. Während ich mürrisch meinen Eltern hinterher schlurfte, war ich spätestens wenn das Essen ausgepackt wurde wieder glücklich. Also haben meine Schwester und ich diese Tradition fortgesetzt und haben uns bei Sainsbury’s und Marks and Spencer mit Salt and Vinegar Chips, Sandwiches, Obst, Hummus und Karotten und Getränken eingedeckt und sind durch die Altstadt zum Strand spaziert. Am Meer angekommen packten wir gleichmal alles aus, setzten uns hin und genossen die Meeresluft, die frische Brise und das heimelige Gefühl, da wir beide in Schottland haben.
Weiter ging es dann kreuz und quer durch die kleinen Gassen von St. Andrews. Die Stadt ist wirklich klein und perfekt für einen Tagesausflug. Schaut unbedingt am Campus der St. Andrews University vorbei, es ist die erste Universität von Schottland gewesen und genau hier haben sich Kate und Wills damals auch kennen gelernt. Außerdem sehenswert: die Ruinen der St. Andrews Cathedral und natürlich die süße Altstadt. Während ich die Menschen in Edinburgh schon sehr viel sympathetischer finde als die Londoner, ist es hier in St. Andrews, weit weg von der Hektik einer Großstadt natürlich nochmal um schöner. Es wäre nicht Schottland, wenn es nicht mindestens 20 Minuten regnet. Das beste an diesem Regen: man wird erstaunlicherweise nicht wirklich nass davon. Ob das am Wind liegt oder an etwas anderem weiß ich auch nicht, aber das ist für mich typisch schottisch/englisch und ohne einen kurzen Regenschauer wäre es nicht das richtige gewesen.
It takes about 2 hours by bus to get from Edinburgh to St. Andrews. For two people we payed around 10 pounds to get there plus the return. The bus goes about every two hours, even on the weekend – perfect if you’re traveling with public transport. Here you find more informations about it.
Once we arrived, the exploring started immediately. One thing I remember from my childhood in England were picknicks: whenever we made a daytrip (mostly to some gardens, because my parents are obsessed with english gardens), my mum always packed lots of food. While I was shambling bored behind my parent, I only got excited when it was time for the food. So my sister and I deciced to continue this tradition and baught everything necessary at Sainsbury’s and Marks and Spencers: Salt & Vinegar crisps, sandwiches, fruits, hummus and carrote-sticks and something to drink. First we walked through the city to the beach. We sat there on a huge scarf with our food, enjoyed the salty air from the sea and the wind in our hair and it felt a little bit like home for both of us.
Full and happy we discovered the cute lanes from St. Andrews. The city is quiet small and perfect for a daytrip. Take a look at the campus from the St. Andrews University, the first university of Scotland and here Kate and Wills met the first time. Also worth to see it: the ruins of the St. Andrews Cathedral and the old city. While the people in Edinburgh were really nice and friendly, here in St. Andrews, far away from the hustle and bustle from the big city, the people and once more relaxed and laid-back.
It wouldn’t be Scotland, if it hasn’t rained that day for at least 20 minutes. But the best of this rain: you don’t get wet. Don’t ask me why, maybe because of the wind, but a little british-rain-shower makes a day in Scotland just perfect and as it should be.
Gudrun
Mai 29, 2017Ich war leider nur für einen fünfminütigen Fotostopp in St.Andrews, eine Mitstudentin wollte unbedingt die Universität wegen Kate und William fotografieren. Hätte ich gewusst dass das Städtchen so schön ist, wäre ich wohl länger geblieben. Die Geschichte, dass Du mal in England gelebt hast, könntest Du auch mal im Blog erzählen.
Victoria
Mai 29, 2017Liebe Gudrun,
na wenn das kein Grund ist nochmal nach St. Andrews zu fahren! 🙂 Lustig das du das ansprichst, ich habe vor ein paar Tagen einen Beitrag darüber geschrieben aber muss die alten Fotos bei meinen Eltern durchschauen damit der Beitrag online gehen kann 🙂 Aber du darfst gespannt bleiben 🙂
Alles Liebe,
Victoria
Christine
Mai 29, 2017St. Andrews sieht ja wirklich genau so aus, wie ich mir schottische Dörfer bzw. Kleinstädte vorstelle! Von Schottland kenne ich bisher nur Glasgow und Edinburgh, eine Rundreise steht aber definitiv auf meiner Wunschliste – wer weiß, vielleicht klappt es dann auch mit St. Andrews 😉
Victoria
Mai 30, 2017Liebe Christine,
dann musst du das wirklich unbedingt machen! Ich habe hier schon mal einen Guide mit meinen liebsten Orten in Schottland geschrieben, vielleicht findest du da ja noch mehr Örtchen und Plätze 🙂
Liebe Grüße,
Victoria