(English version below)
Kennt ihr das: ihr riecht, fühlt oder hört etwas und seid sofort in eure Kindheit zurück versetzt? Bei mir ist das so wenn ich mit meinen Ski zur Mittagszeit an einer Hütte vorbeifahre. Der Geruch von deftigem Essen zusammen mit Musik, die ich sonst in meinem Leben nie hören würde, die Texte aber mitsingen kann (dazu gehören unter anderem Lieder wie „Ab in den Süden“ und „Joana“ ) und dann die stechende Kälte auf den Wangen und der Schnee unter meinen Ski. Das bedeutet: Skiurlaub in Österreich!
Wenn man einen Urlaub nach Österreich im Winter plant, kommt man einer Sache nicht vorbei: Skifahren (oder Snowboarden)! Ein Schiwochenende gehört einfach dazu, wenn man in Österreich lebt oder hier Urlaub macht. Deswegen war ich heuer für 2 Tage in der Skiregion Hochkönig im schönen Salzburg. Was da alles dazugehört, könnt ihr hier lesen. Zuerst möchte ich euch aber ein Video von unserem Skiwochenende zeigen.
https://www.youtube.com/watch?v=8namiTzrUXQ&feature=youtu.be
Früh aufstehen
Erstens: um einen Parkplatz bei der Talstation zu bekommen, und zweitens: um den tollen Schnee am Vormittag genießen zu können, bevor alles zusammengeschoben ist oder eisig wird. Noch besser allerdings: Early morning skiing, denn dann seid ihr die alleraller ersten auf der Piste. Richtig viel Spaß macht aber auch Nachtskifahren, wenn das Flutlicht eingeschaltet wird.
Mittagessen auf der Hütte
Und was bestellt man da? Klar auf der Karte stehen Dinge wie Burger oder Schnitzel, aber wer es wirklich österreichisch machen will, der bestellt als erstes entweder ein Skiwasser (Himbeersaft) oder einen Radler, manchmal auch einen Jagertee (Schwarztee mit Rum). Dazu dann entweder Kaiserschmarrn mit Apfelmus (Kaiserscharrn ist ein typisch österreichisches Gericht mit ziemlich viel Zucker, Rosinen und wird meistens mit Apfelmus gegessen), Käsespätzle oder Kaspressknödelsuppe (Kaspressknödel sind Knödel aus Semmelbrösel, Zwiebel und ganz viel Käse). Eine tolle Hütte am Hochkönig ist übrigens die Tiergartenalm mit dem gemütlichen Wohnzimmer inklusive riesigen Kamin. Außerdem waren wir auf der Karbachalm frühstücken, auch sehr nett und wirklich schön eingerichtet!
Fondue essen
Eigentlich ja aus der Schweiz, gehört es aber auch in Österreich im Winter dazu. Meistens mit Öl oder Suppe. Oder noch besser: Käsefondue! Da passt auch Obst, zum Beispiel Trauben und Kiwis (ich konnte mir nicht vorstellen das mir das schmecken könnte, aber einmal probiert konnte ich gar nicht mehr aufhören zu essen!), außerdem mit Brot und natürlich mit Schinken und Speck.
Spezialitäten aus der Region probieren
Sei es Käse, Speck, Schnaps oder wie in meinem Fall: Tatarenhut essen. Ich habe noch nie vorher davon gehört und war ganz gespannt. In die Mitte wird dieser „Tatarenhut“ gestellt – ein hutähnliches Ding aus Metall, das von unten geheizt wird. Am Hut befinden sich Eisenhacken auf denen man das Fleisch aufhängt, ähnlich wie Raclett nur eben horinzontal. Und unten in der Hutkrempe wenn man so will, ist ganz viel Gemüse, das in Suppe schwimmt. Dazu in unserem Fall Knoblauchbrot, Salat und ganz viele leckere Sauce. Wirklich lecker und perfekt für große Runden im Winter!
Skirennen schauen
Und dabei die österreichischen SkifahrerInnen anfeuern (vor allem die Damen!) und dabei den Fernseher anschreien. Gehört in Österreich einfach dazu, egal wo man gerade ist: in einem Hotel, in einer Bar oder zuhause bei Oma während des großen Familientreffens zu Weihnachten.
Oder Skispringen oder Eishockey schauen
Gehört in Österreich irgendwie auch dazu: Skispringen und Eishockey. Gleiche Regeln wie beim Skirennen schauen: den Fernseher so laut wie möglich anbrüllen und mit den anderen Anwesenden Wetten abschließen wer gewinnen wird.
Apres Ski
Gehört auch irgendwie dazu. Noch auf der Piste was trinken gehen und dann die Talabfahrt runter fahren, weil die Lifte schon geschlossen sind. Was man dort trinkt? Wieder den Jagertee, Bier und meistens Schnaps. Aber Achtung: nicht zu viel trinken. Ist besser für euch und alle anderen auf der Piste!
Das herrliche Gefühl von den Skischuhen auf normale Schuhe wechseln zu können
Und im ersten Moment fast herfallen, weil es sich plötzlich so ungewohnt anfühlt. Skischuhe müssen fest sitzen und man kann nur schwer mit ihnen gehen, geschweige den laufen. Für mich ist es jedes Mal so ein schönes Gefühl aus den schweren Dingern rauszuschlupfen und in normale Stiefel oder Boots zu wechseln. Wenn ihr auch auf den Hochkönig fahrt: ich habe mir die Ausrüstung bei Sport Klaus direkt in Mühlbach ausgeborgt.
Mehr von unserem Trip könnt ihr übrigens auf diesen Blogs lesen:
bei Kathi und Romeo von Sommertage, bei Elena von Creativelena, bei Nina von Berries and Passion, bei Leonie von Leonie-Rachel, bei Jasmin von Viennalicious, bei Petra von Pixi mit Milch, bei Sabine von Superzisch, bei Lena von Mit Handkuss und bei Silia von The Viennese Girl.
*Transparenz – Kooperation: Alle Hotel- und Reisekosten, sowie weitere Ausgaben wurden vom der Skiregion Hochkönig und Proneben Gut übernommen und organisiert. Vielen Dank für die Einladung!
EN:
Do you know this situation: you smell, feel or hear something and in the next second you feel like a child back again? I get this feeling every time I’m passing a cabin with when skiing while lunchtime. The smell of solid food together with music I would never hear, but I know the lyrics of every song (for example „Ab in den Süden“ and „Joana“) and then this severe cold on my cheeks and the snow under my skis. That means: Ski holiday in Austria!
When your planing a holiday trip to Austria in Winter, there is one thing you have to do: Skiing (or Snowboarding)! A weekend (or even a few hours when living next to them) in the mountains in winter is tradition when living in Austria. Because of that I was at the Hochkönig in Salzburg for two days this winter. Here you can read everything you have to do on such a trip. But first I want to show you the video from this days.
https://www.youtube.com/watch?v=8namiTzrUXQ&feature=youtu.be
Getting up very early
First: to get a parking space at the valley station, and second: to enjoy the great snow before lunch, because at the afternoon the snow sucks very often and it can get really icy and frosty. Even better: Early morning skiing, because then you are the very first on the piste. And also really funny: night-skiing, when the floodlight is turned on.
Lunch at a cabin
But what should you order? There are a lot of things on the menu like Burger or Schnitzel, but to make it the austrian way, you have to order a „Skiwasser“ (Raspberryjuice with still water) or a Radler (Beer with lemonade) or a „Jagertee“ (Black tea with rum). And for food you order a Kaiserschmarn with apple sauce (a sweet dish with a lot of sugar, raisins and apple sauce on the top) , Käsespätzle (Spätzle with a lot of cheese, onions and chive) or Kaspressknödel (Dumplings made of breadcrumbs, onions and a lot of cheese). A great spot for lunch at the Hochkönig is the Tiergartenalm, with the coziest living room/lounge I’ve ever seen. And also the Karbachalm is very nice, where we had breakfast.
Fondue
Actually Fondue is from Switzerland, but we have it in Austria too. Mostly with oil or soup. But even better: Cheese-Fondue! With fruits like graves or kiwi (I could not believe that this could be so good, but after I tryied it I wasn’t able to stop eating!), with bread and of course with ham and bacon.
Trying specialities from the region
Cheese, Bacon, Schnaps, or in my case: Tatarenhut. I’ve never heard from it before and was really excited. In the middle of the table stands this „Tatarenhut“, a thing made of metal in form from a hat, which gets heated from a the inside of the hat. On this hat are many hooks, where you hang up the meat. And in the brim of the hat are vegetables, which are swimming in soup. We had garlic bread, salad and sauces with it and it was delicious! Perfect for a bigger group in winter!
Watching ski-races
And cheer the austrian skier (especially the women!) and shout at the television. This is a tradition in austria, where ever you are: in a hotel, in a bar, in a cabin or at you grandma’s house while the christmas holidays.
Or watching ski-jumping or ice-hockey
Because there isn’t a skir-aces every day, we are also watching ski-jumping and ice-hockey. Same rules: shout as loud as you can to the television and make some bets who will win with the other attendees.
Apres Ski
A tradition: Drinking at the piste and then driving all the way down to the valley, because the lift is already closed. And what to drink? Again jagertee, beer and mostly schnaps. But please be careful: Don’t drink too much, this could get very dangerous for you and all the other people on the piste when you are drunk!
The great feeling to chance from the ski-shoes to normal shoes
And nearly falling in the first second, because it feels so strange. Ski-shoes have to fit tight and they are so heavy that its hard to walk or run. For me its everytime a great feeling to slip out of this big and heavy „shoes“ and chance to normal boots. When you decide to make also holidays at Hochkönig and don’t own equipment for skiing: I borrowed mine for this weekend at Sport Klaus, directly in Mühlbach.
Read more about our trip here:
at Sommertage, at Creativelena, at Berries and Passion, at Leonie-Rachel, at Viennalicious, at Pixi mit Milch, at Superzisch, at Mit Handkuss and at The Viennese Girl.
*Transparence-Cooperation: Many thanks to the ski region Hochkönig, Plan-net.at and the Proneben Gut for the invitation.

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