*Werbung für Airhelp
Zeit aus dem Nähkästchen zu plaudern. Inzwischen reise ich seit 21 Jahren und da ist schon das ein oder andere Malheur passiert. In diesem Beitrag erzähle ich euch warum Eis jede Situation besser macht, verwirrenden Anzeigetafeln und dem Moment, in dem ich tatsächlich den Last Call am Flughafen bekommen habe und dann wirklich in allerletzter Sekunde in den Flieger gesprungen bin. Und dazu durfte ich AirHelp’s neuestes Tool testen, bei der man mit einer Email-Adresse sämtliche Flüge, Destinationen, Airlines und Flughäfen der letzten Jahre aufgelistet bekommt. Ihr könnt erfahren wie viele Kilometer ihr geflogen seid, wie lange ihr insgesamt im Security-Check gestanden seid und sogar wie viel % der Strecke bis zum Mond ihr schon zurück gelegt habt. Bereit für einen Blick hinter die Kulissen von Globeastronaut?
Gestrandet in Hong Kong
Es gibt schlimmere Flughäfen um gestrandet zu sein als Hong Kong, aber dennoch will man nach gewisser Zeit einfach nur noch los und nach Hause. So ist es mir in Hong Kong gegangen. Ich war schon zu früh am Flughafen, weil ich aus meinem Hotel auschecken musste und mit meinem Koffer nicht mehr ewig durch die Stadt herumlaufen wollte. Wenn man dazu aber noch zwei Stunden Verspätung hat ist es nicht mehr lustig. Eine halbe Staffel von „Pan Am“, zwei Abendessen (ich konnte mich einfach nicht zwischen Italienisch und McDonalds entscheiden) und einigen skeptischen Blicken vom Sicherheitspersonal später saß ich dann endlich im Flieger. Los ging es aber noch lange nicht, denn beim Flugzeug stimmte noch etwas nicht. Wie beruhigend! Die Krönung des ganzen war, dass mein Sitz sich nicht verstellen lies und ich ihn so nicht hinter klappen konnte – und das auf einem Langstreckenflug. Leider war das Flugzeug bis auf den letzten Platz ausgebucht und die Flugbegleiter entschuldigten sich mehrmals bei mir uns sänftigten meine schlechte Laune dann mit jeder Menge Haägen Dasz Eis.
Solltet ihr auch mal länger als drei Stunden auf den Start gewartet haben, dann könnt ihr das bei der Travelmap übrigens noch drei Jahre später eine Entschädigung verlangen. Beziehungsweise die Daten in der Travelmap eingeben, den Fall von Airhelp prüfen lassen und die die ganze Arbeit machen lassen. Besser geht’s nicht oder? Übrigens: wusstet ihr, dass ihr ganz unabhängig von eurem Ticketpreis eine Entschädigung von bis zu 600,- Euro bekommen könnt? Die Mindestentschädigung liegt bei 250,- Euro!
254 Minuten im Sicherheitscheck
Laut der Travelmap von Airhelp habe ich Sage und Schreibe 240 Minuten in der Sicherheitsschlange verbracht. Zumindest anhand der Daten aus der angegeben Email-Adresse mit der ich die Flüge in den letzten drei Jahren gebucht habe. Tatsächlich sind es aber viel mehr, denn bei viele Pressereisen wird der Flug von einer Agentur organisiert und gebucht und ich muss nur am Flughafen erscheinen. Und bevor ich eine Kreditkarte hatte, gingen alle Flüge über die Karten meiner Eltern mit ihren Emailadressen, die ich jetzt in der Statistik von Travelmap nicht aufscheinen.
Ich liebe es zu fliegen, aber in der Schlange bei der Sicherheitskontrolle werde ich immer besonders schnell ungeduldig. Während ich vor kurzem in Kopenhagen am Flughafen übrigens in besagter Schlange stand, fingen zwei Damen vor mir an aus einer mitgebrachten Flasche ziemlich stark riechenden Alkohol zu trinken noch schnell vorm Security Check zu trinken, schließlich wollten sie keinen Tropfen wegschütten. Wir standen dort ziemlich lange und anscheinend hatten sie schon vorher getrunken, denn plötzlich stolperte eine von ihnen über meinen Trolley und fing mich dann lauthals an zu beschimpfen. Lange ging das aber nicht gut, denn so schnell konnte sie gar nicht schauen wurde sie von der Security abtransportiert.
Als ich in Düsseldorf fast den Flieger verpasst hätte
In meiner About me Seite und meinen 10 Facts über mich habe ich stolz geschrieben immer überpünktlich am Flughafen zu sein. Dem war auch so in Düsseldorf, aber trotzdem hätte ich um ein Haar meinen Flug nach Wien verpasst. Auf der Anzeigetafel stehen die Flüge nämlich nicht nach Abflugszeiten geordnet, sondern nach Destinationen. Und wenn eine Destination um 17:00 Uhr und nochmal um 19:00 Uhr angeflogen wird, dann steht die jeweilige Destination auf nur einmal auf der Tafel. Nach einiger Zeit schaltet sie von Flug zu Flug, aber wenn man nur einen kurzen Blick drauf wirft, sieht man nur eine Abflugszeit. Aus diesem Grund waren meine Schwester und ich der Meinung, das Gate wurde geändert und der Flug hätte Verspätung (der spätere hatte das auch wirklich). Während ich durch die Gegend spazierte auf der Suche nach Internet (der Flughafen Düsseldorf bietet nämlich nur 30 Minuten gratis Wlan an), war meine Schwester Gott sei Dank so schlau um nochmal einen Blick auf die Tafel zu werfen um festzustellen, dass unser Flug nicht geändert wurde und wir am komplett falschen Ende des Flughafens saßen. Unser Gate hatte nur noch wenige Minuten geöffnet und wir mussten einmal durch den ganzen Flughafen rennen, samt Koffer und meinem kaputten Rucksack, der bei dem Sprint noch am Henkel riss und sämtliche Sachen am Boden landeten. Valentina rannte weiter und nachdem ich meine sieben Sachen endlich wieder zusammen hatte, hatte ich vergessen welches Gate es jetzt wirklich war und hielt nur noch nach Valentinas roter Jacke Ausschau. Schließlich hörte ich sie aus irgendeiner Ecke meinen Namen rufen und dann kam schon die Durchsage der genervten Stewardess: „This is the very last call for Miss Victoria Koffler“. Ich erwischte den Flug gerade noch in allerallerletzter Sekunde. Ich kann also immer noch stolz sagen: verpasste Flüge: 0!
7% bis zum Mond und weitere spannende Zahlen mit der Travelmap
Laut Airhelp habe ich mit den Flügen die über meine private Email-Adresse gebucht worden…
…29.167 Kilometer in der Luft verbracht, die meisten davon im Jahr 2016
…12 verschiedene Airlines genutzt
…am häufigsten davon Air Berlin
…7% des Weges bis zum Mond zurück gelegt
…die meiste Zeit am Flughafen Wien verbracht
….3200 Euro für Tickets ausgegeben. Ich Sparfuchs!
…und 64 Minuten lang Sicherheitshinweise angesehen. Please fasten your seatbelts now!
Wollt ihr eure persönliche Travel Map auch mal sehen? Mit diesem Link könnt ihr eure eigene Travel Map erstellen, einfach die häufigsten genutzte Emailadresse angeben und schon scannt Airhelp die Flüge der letzten Jahre und liefert wirklich spannende Zahlen. Gleichzeitig könnt ihr auch nachschauen, ob ihr Anspruch auf eine Entschädigung bei Verspätungen oder Stornierungen der Flüge habt – auch noch drei Jahre später.
Gefallen euch solche persönlichen Beiträge? Dann ihr auf die nächsten Wochen gespannt sein, denn ich arbeite noch an einem der wohl persönlichsten Beiträge zu meiner Reisegeschichte, die mit mir als dreijährige im Flugzeug beginnt.
*Vielen Dank an Airhelp, die diesen Beitrag gesponsert haben!

urs
April 6, 2018Au weia, betrunkene in der Warteschlage. Da würde es mir schon von der Fahne schlecht. Solche erlebnisse auf Flugreisen kann man getrost in die Kategorie „schnell vergessen“ ablegen. Zum Glück habe ich das noch nie erlebt, und ich bin auch schon ein Alter Hase was Flugreisen betrifft. Liebe Grüsse, Urs